Zeit mit Gott

Tägliche Zeit mit Gott 

Tag 1

Bibeltext: Phil 4,6-7

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Gedanken dazu:

Was hilft gegen Sorgen? Gott alles sagen. Du kannst immer und überall mit Gott reden. Er ist da. Er hört dir zu. Er fühlt mit dir mit. Er tröstet. Er gibt neue Kraft, neuen Mut, neue Hoffnung. Er zeigt dir den Weg. Rede mit Gott. Erzähl im alles. Was dich stresst, was dich ärgert, was dich ängstet, was dich freut. Und dann danke ihm. Dafür, dass er da ist. Dafür, dass er dich liebt. Für die Sonne, das Licht, die Blumen, das Essen und all die anderen Tausenden von Dinge, die er dir täglich schenkt. 

Gebet:

Futter fürs Hirn:

Tag 2

Bibeltext:  Lukas 10,38-42

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Gedanken dazu:

Beten und arbeiten. Ora et labora. Das war das Motto von Benedikt von Nursia, einem Mönch, der von 480-547 n.Chr. lebte. Er war der Begründer des westlichen Mönchtums. Sein Slogan war die erste und wichtigste Regel seines Mönchsorden. 

Beten und Arbeiten. Zuerst kommt das Beten. Wir können arbeiten wie blöd - und doch nie ans Ziel kommen. Wir können arbeiten und arbeiten und am Schluss geht alles flöte. Arbeiten alleine macht keinen Sinn. Aber Zeit mit Gott ist Zeit, die wir in die Ewigkeit investieren. Am Schluss unseres Lebens zählt einzig und allein wie tief unsere Beziehung mit Jesus ist. Beten - und dann arbeiten. Mir von Jesus zeigen lassen, was ich heute machen soll, wie ich es machen soll - und es mit ihm zusammen machen.

Gebet:

Futter fürs Hirn:

Tag 3

Bibeltext:  Mt 6,25-33

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Gedanken dazu: 

Was macht dir Sorgen? Sag es Gott. Er kümmert sich darum. Gott schenkt dir diesen Tag heute. Er ist da. Er will dir helfen diesen Tag heute zu gestalten. Du musst heute nicht alle Probleme der Zukunft lösen. Du darfst diesen einen Tag mit Gott zusammen leben. 

Zum Nachdenken:

In Vers 33 heisst es:  "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen." Was könnte das für dich heissen?

Gebet:

Futter fürs Hirn:

Tag 4

Bibeltext: Psalm 22,1-20

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Gedanken dazu:

Bei Gott kannst du dich auskotzen. Schmeiss deine Gefühle nicht anderen Menschen an den Kopf. Lass sie bei Gott raus - all den Schmerz, den Frust, die Angst, die Wut, die Enttäuschung, die Traurigkeit,... alles. Gott kann damit umgehen. Bei ihm kannst du dein Herz ausschütten - und zur Ruhe kommen. Er ist immer die erste Anlaufstelle. Wenn ich mich bei ihm ausgeheult oder ausgetobt habe, dann kann ich mir von ihm zeigen lassen, mit welchen Menschen zusammen ich die Situation anschauen könnte. Aber das ist erst der zweite Schritt. Wenn ich Menschen ungefiltert meine Gefühle hinknalle, dann überfordere ich sie oft. Beziehungen gehen kaputt. Der andere ist kein Abfallkübel. Aber Jesus ist bereit, dein Abfallkübel zu sein. Er ist der einzige, der das alles tragen kann. Er hat es getragen am Kreuz. Und er hat es überwunden für dich. Er hat alles Böse und Zerstörerische besiegt. Für dich. Du kannst siegen mit ihm. 

Gebet:

Futter fürs Hirn:

Tag 5

Bibeltext: Psalm 100

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Gedanken dazu:

Gott hat diese Welt geschaffen. Und er hat dich geschaffen. Dein Leben ist ein Geschenk von Gott. Jeder Atemzug ist ein Geschenk von Gott. Alles, was wir sind und haben, haben wir von Gott. Und nicht nur das: Er schenkt uns ewiges Leben mit ihm. Jesus hat den Tod besiegt. Es gibt nichts mehr, was uns von ihm trennen kann. Seine Liebe ist grösser und stärker als alles. Auch wenn wir heute streben, fängt das Leben erst an. Wir haben tausend gute Gründe um Gott zu loben und zu danken. 

Lied dazu:

Tuusig gueti Gründ

Gebet:

Tag 6

Bibeltext: Kol 2,3

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Gedanken dazu:

Gott hat diese Welt geschaffen. Er hat dich geschaffen. Er weiss alles. Er kennt mich besser, als ich mich jemals kennen werde. Er weiss alles, was im Moment abgeht. Alles, bis ins kleines Detail. Alles, bis in jede Zelle hinein. Er kennt die ganze Weltgeschichte und jeden einzelnen Mensch, der jemals gelebt hat. Der allwissende Gott liebt dich und ist da für dich. Ich darf ihn fragen, dass er mir zeigt, was ich wissen muss. 

Gebet:

Futter fürs Hirn:

Tag 7

Bibeltext: 1. Thimotheus 2,1-4

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Gedanken dazu:

Manchmal kannst du scheinbar nichts für einen anderen Menschen tun. Aber das stimmt nicht. Du kannst immer beten. Bete für den anderen. Es gibt nichts Wichtigeres, das du für ihn tun kannst. Nur Gott kann wirklich helfen. Gott hat in Jesus Christus alle bösen und zerstörerischen Mächte besiegt - sogar den Tod. Er ist letztendlich der einzige, der uns retten und befreien kann. Sogar vor dem Tod. Jeder Mensch stirbt einmal. Aber wenn wir mit Jesus sterben, dann werden wir auch mit ihm auferstehen und leben in Ewigkeit. Darum dürfen wir für jeden Menschen bitten. Gott kann sogar den Menschen retten, bei dem wir den Eindruck haben: dem kann keine mehr helfen. Gott hat viel mehr Möglichkeiten zu helfen, als wir auch nur ahnen können.

Gebet:

Futter fürs Hirn:

Tag 8

Bibeltext: Jesaja 59,1-15a

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Gedanken dazu:

Warum kann Gott das zulassen? Gibt es Gott überhaupt, wenn so etwas Schlimmes passiert? Wie eingebildet von uns Menschen, wenn wir Gott die Schuld geben wollen für unser eigenes Versagen. Gott führt keine Kriege. Wir Menschen führen Kriege. Gott ist nicht schuld an unserer zerstörten Umwelt. Das haben wir uns selber zuzuschreiben. Gott hat dem Menschen den freien Willen geschenkt. Leider entscheiden wir uns nicht immer für das Gute. Anstatt Gott dafür die Schuld zuzuschieben, können wir lernen für unser Handeln Verantwortung zu übernehmen. Wir können Gott um Vergebung bitten, wo wir selber Ungutes getan haben. Wir dürfen ihn bitten darum, dass er uns mit seiner Liebe erfüllt und uns lehrt Gutes zu tun. Gott ist vollkommen gut. 

Gebet:

Futter fürs Hirn:

Tag 9

Bibeltext: Lukas 18,1-8

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Gedanken dazu:

Wie oft betest du für eine Sache bevor du aufgibst? Fünfmal? Zwanzigmal? Ich kenne Menschen, die ein Lagen lang für etwas gebetet haben - und erst nach ihrem Tod hat Gott die Bitte erfüllt. Spannenderweise sind das Menschen, die nie eine Sekunde daran gezweifelt haben, dass Gott ihre Bitte erfüllen wird - zu seiner Zeit. Und Gott hat die Bitten erfüllt. Auch wenn diese Menschen das nicht mehr direkt miterlebt haben. Vieles hängt von deinem Gebet ab. Gebet ist nicht ein Sprint. Gebet ist ein Marathon. Vollende den Lauf. Gewinne die Krone der Gerechtigkeit.

Futter fürs Hirn:

Tag 10

Bibeltext: Matthäus 6,9

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Gedanken dazu:

Gott ist dein himmlischer Vater. Der perfekte Vater. Der Vater, den du dir immer gewünscht hast. Und er ist deine himmlische Mutter. Die perfekte Mutter. Unsere Eltern, sind irdische Menschen. Menschen machen Fehler. Das ist so. Es gibt nicht die perfekten Eltern. Wenn wir das von ihnen verlangen, dann werden wir mit Sicherheit enttäuscht werden. Ich kann nicht von Menschen erwarten, was nur Gott mir geben kann. Komm mit all deinem Mangel, all deinen Ängsten und Sorgen und Nöten zu Gott. Er ist der, der dich durch und durch versteht. Er ist der, der immer für dich da ist; der dich tröstet, dich ermutigt, sich freut über dich, stolz ist auf dich. Er ist der, der mit dir lacht und weint und mit dir durch alles hindurch kommt.

Gebet:

Futter fürs Hirn:

Tag 11

Bibeltext: Mt 9,9

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Gedanken dazu:

Was heisst heilig? Was stellst du dir vor unter etwas Heiligem? Heilig ist das Gegenteil von alltäglich, normal, weltlich. Heilig ist übernatürlich, besonders. Für mich ist "heilig" "unendlich viel herrlicher, reiner, schöner, überwältigender als alles, was ich mir vorstellen kann". Absolute Vollkommenheit. Du stehst da und denkst: das ist einfach nur perfekt. Bzw. denkst du vielleicht schon gar nicht mehr, weil du so überwältigt bist von dieser Vollendung. So ist Gott. Gott ist heilig. 

Wie können wir nun Gottes Namen heiligen?  Indem wir ihn bestaunen in seiner Herrlichkeit. Indem wir uns freuen an allem Schönen und Guten und Vollkommenem, das er ist und tut. Indem wir selber nach dieser Schönheit streben - singe, male, tanze, fotografiere oder was auch immer dir eine Ahnung von der Schönheit Gottes gibt. Und versuche Jesus nachzueifern. Dir von ihm seine Liebe schenken lassen. In dieser Liebe leben. Diese Liebe weiterschenken. So heiligst du seinen Namen. 

Gebet:

Lied dazu:

Tag 12

Bibeltext: Lk 19,29-40

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Gedanken dazu:

Jesus ist am Palmsonntag in Jerusalem eingezogen. Und er will auch in unser Herz einziehen. Die Leute damals haben ihm entgegen gejubelt. Auch wir dürfen Jesus voll Freude empfangen. 

Jesus kommt nicht als der Herrscher, der uns unterdrückt. Er kommt nicht auf einem Schlachtross. Sondern auf einem Esel. Der König aller Könige kommt voll Demut als König des Friedens. Jesus wollte keine irdische Herrschaft aufbauen. Er will das Reich der Liebe bringen - in unser Herz, in diese Welt. 

Die meisten Menschen damals hätten lieber gehabt, wenn Jesus den römischen Fremdherrrschern den Garaus gemacht hätte. Aber was hätte das gebracht? Wenn ein Unterdrücker weg ist, dann kommt ein nächster. Was die Herrscher dieser Welt machen, ist nicht im Fokus von Jesus. Im Fokus ist, ob wir im unsichtbaren Reich der Liebe leben oder nicht. Und das können wir völlig egal, wie die Situation um uns herum ist. 

Lass ich den König vom Reich der Liebe in mein Herz einziehen?

Gebet

Bilder dazu:

Tag 13

Bibeltext: Mt 21,12-13

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Gedanken dazu:

Jesus ist in Jerusalem eingezogen. Dann ist er in den Tempel und hat alle Händler hinausgejagt. Es gibt Dinge, die gehören nicht in den Tempel Gottes. Im Neuen Testament wird beschrieben, dass unser Leib der Tempel des heiligen Geistes ist (1. Kor 6,12) ; und dass wir Christen alle miteinander Gottes Tempel sind (1. Petrus 2,5). Auch da müssen wir vielleicht einmal ausmisten. Gibt es Dinge in deinem Leben, die nicht gut sind? Dinge, die nicht zum Leben mit Gott passen? Schmeiss sie raus aus deinem Leben. So dass dein Herz ein Ort wird, wo Jesus gerne wohnen kann.

Gebet:

Film dazu:

Tag 14

Bibeltext: Mt 26,17-30

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Gedanken dazu:

Morgen, am Gründonnerstag, ist der Tag, wo Jesus das letzte Mahl mit seinen Jüngern gehalten hat. Jesus möchte das Mahl auch mit dir halten. Er steht vor der Tür deines Herzens. Du kannst ihn hineinlassen und in deinem Herz die Gemeinschaft in ihm feiern. Das steht in Offenbarung 3,20:  "Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir." Jesus möchte in dir leben. Seine Kraft ist in dir mächtig. Er ist die Liebe in dir. Du musst es nicht alleine schaffen. Nie. Er schafft es in dir und mit dir. 

Gebet:

Film dazu:

Tag 15

Bibeltext: Joh 13,1-17

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Gedanken dazu: 

Wenn wir zu Jesus gehören, dann sind wir rein gewaschen. Aber im Alltag machen wir uns immer wieder die Füsse schmutzig. Wir scheitern, wir versagen, wir verletzten andere, wir sind undankbar, neidisch, egoistisch, gestresst,... Mit all dem können wir zu Jesus kommen. Wir können uns hinsetzen. Jesus kniet sich vor uns nieder und wäscht uns die Füsse. Immer wieder neu. Seine Liebe heilt und reinigt uns.

Gebet:

Film dazu:

Tag 16

Bibeltext: Mk 15,21-41

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Gedanken dazu:

Jesus ist am Kreuz für uns gestorben. Er hat alles Böse und Zerstörerische auf sich genommen: Die ganze Bosheit des Menschen und auch unser persönliches Scheitern und Versagen. Und er hat trotzdem nicht aufgehört uns zu lieben. Er ist am Kreuz gestorben und hat gebetet. "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." Diese Liebe war stärker als alles; stärker sogar als der Tod. Nach drei Tagen - an Ostern - ist Jesus auferstanden. Der Tod konnte diese Liebe nicht auslöschen. Es gibt nichts, was uns von Gottes Liebe trennen kann. 

Gebet:

Film:

Tag 17

Bibeltext: Mt 28,1-10

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Gedanken dazu:

Jesus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?

Wir werden alle sterben. Niemand weiss wann. Vielleicht heute. Vielleicht an einem anderen Tag. Sterben werden wir mit Sicherheit. Die einzig relevante Frage ist: Bin ich bereit zu sterben? Es hängt alles an unserer Beziehung zu Jesus. Er ist die Auferstehung und das Leben. Wer an ihn glaubt, wird leben auch wenn er stirbt. ER ist der Weg zum Himmel. Ich darf heute schon mit ihm leben. So werde ich bereit, auch mit ihm zu sterben. Wenn ich mit ihm zusammen sterbe, dann werde ich auch mit ihm zusammen auferstehen und mit ihm das grosse Fest der Ewigkeit feiern.

Gebet:

Film:

Tag 18

Bibeltext: Lk 24,13,35

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Gedanken dazu:

Der auferstandene Jesus ist den beiden Jüngern begegnet, die auf dem Weg nach Emmaus waren. Die beiden hatten den Eindruck: es ist alles vorbei, es ist alles gelaufen. Aber es war nicht vorbei. Es hatte eben erst angefangen. Der auferstandene Jesus gesellte sich zu ihnen. Vor lauter Traurigkeit erkannten sie ihn nicht. Jesus liess sie zuerst einfach nur reden. Sie konnten sich all den Kummer vom Herzen reden. Dann legte er ihnen die Bibel aus. Er erklärte ihnen alles, was im Alten Testament über ihn, den kommenden Retter, stand. Sie merkten, wie ihnen das Gespräch gut tat. Inzwischen waren sie bei ihren Heimatdorf angelangt. Die beiden luden den auferstandenen Jesus ein, bei ihnen zu bleiben, weil es inzwischen Abend geworden war. Als er mit ihnen am Tisch sass, nahm er das Brot, dankte, brach es und gab es ihnen. In diesem Moment erkannten die beiden Emmausjünger  Jesus.

Auch wir dürfen mit Jesus unseren Weg gehen. Wir dürfen ihm erzählen, was uns Sorgen macht. Auch wir dürfen mit Jesus zusammen die Bibel studieren. Mit ihm das Abendmahl feiern. Und wir werden ihn erkennen als den Auferstandenen. 

Gebet:

Film:

Tag 19

Bibeltext: Mt 6,10

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Gedanken dazu:

Das Reich von Gottes Liebe ist in Jesus schon angebrochen.  Überall wo Jesu ist, ist Gottes Reich der Liebe. Wir dürfen darum bitten, dass Gottes Reich kommt:

1. in unser Herz. In unserem Innern gibt es vieles, das nicht Liebe ist. Ich darf darum bitten, dass Gottes Liebe auch die dunkeln Bereiche in meinem Innern erfüllt.

2. in unseren Beziehungen. Auch in meinem Beziehungen gibt es nicht nur Liebe. Ich darf darum bitten, dass Jesus mit seiner Liebe kommt - auch in meine schwierigen Beziehungen; dass mir Wege der Liebe zeigt, um mit meinen Mitmenschen umzugehen.

3. in diese Welt. Auch in unserem Land und in dieser Welt gibt es viel Böses und Zerstörerisches. Ich darf darum bitten, dass Jesus mit seiner Liebe auch in diese Situationen hineinkommt.

Das Reich von Gottes Liebe soll kommen! Es kann jetzt schon wachsen. Endgültig wird es kommen am Ende dieser Zeit. Dann wird es nur noch Gottes Reich der Liebe geben - kein Leid mehr, keine Schmerzen mehr, kein Streit mehr. Gott wird alles Tränen abwischen und es wird nur noch Liebe sein.

Gebet:

Weltweite Gebetsanliegen:

https://www.opendoors.ch/hilfe/beten 

Tag 20

Bibeltext: Mt 6,10 und Lk 22,29.44

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Gedanken dazu:

In Gethsemane hat Jesus darum gebetet, dass er die Folter und den Tod am Kreuz nicht auf sich nehmen muss. Das war nicht, was er wollte. Aber er hat auch gebetet: Nicht mein Wille geschehe, sondern dein Wille. Ich kenne ganz viele Menschen, die Gott im Gebet erklären, was sie wollen und dann darum bitten, dass ihr Wille geschehe. Aber vielleicht ist ihr Wille gar nicht das, was Gott für sie will. Meistens wollen wir auf keinen Fall Schweres durchstehen müssen. Aber vielleicht sieht Gott ja viel weiter. Er weiss, dass das Schwere uns und anderen zum Heil dienen wird. Das heisst für mich: Ich muss da durch - auch wenn es nicht das ist, was ich will. Ich muss da durch - aber ich kann darauf vertrauen, dass es mir und anderen zum Besten dienen wird. Sind wir wirklich bereit zu beten: Dein Wille geschehe?

Gebet:

Film:

Tag 21

Bibeltext: Mt 6,11

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Gedanken dazu:

"Unser tägliches Brot gib uns heute" ist die Bitte darum, dass Gott uns gibt, was wir zum Leben brauchen. Die Frage ist: was brauchen wir wirklich zum Leben? Im Bereich der Nahrungsmittel reicht uns Europäern Brot ja schon lange nicht mehr. Im Gegenteil: Brot wird bei uns fast schon verächtlich behandelt. Laut BLW wirft ein 4-köpfiger Haushalt pro Jahr 47,2 kg Brot in den Müll! Ein einziger Haushalt mit grade mal vier Leuten! Migros und Coop entsorgen jährlich etwa 5000 Tonnen Brotwaren – fast 14 Tonnen pro Tag! In den Bäckereien sind es täglich etwa 20% des Brotes. Auf der anderen Seite sterben jährlich 9 Millionen Menschen an Hunger. Alle 3 Sekunden ein Todesfall. Wie absurd ist das?! Wenn wir "um unser tägliches Brot" bitten, dann sollten wir das m.E. mit Demut tun im Wissen darum, dass Gott uns extrem reich beschenkt hat: Wir haben alle genug zu essen (und nicht irgendwas, sondern meistens das, worauf wir Lust haben), wir haben ein Dach über dem Kopf, mehr als genug Kleider, super medizinische Versorgung, eine Familie,... "Unser tägliches Brot gibt uns heute" und bitte hilf uns die Welt so mitzugestalten, dass jeder Mensch das tägliche Brot bekommt.

Gebet:

Tag 22

Bibeltext: Mt 6,12

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Gedanken dazu:

Vergeben ist etwas sehr Schwieriges. 

Manchmal habe ich den Eindruck: Ich bin doch im Recht! Der andere soll einfach begreifen, dass ich recht habe. Sonst vergebe ich ihm nicht.

Manchmal verletzt mich jemand so massiv, dass ich ihn nur noch hassen kann.

Was mache ich, wenn ich nicht vergeben kann?

Mir hilft es, wenn ich mit meinem ganzen Hass und mit meiner Wut und meinen Verletzungen zu Gott kommen kann. Bei ihm kann ich alles rauslassen. So wie die Psalm-Dichter das auch gemacht haben. Bis hin, dass ich Gott auch sagen kann, er soll meinen Feind doch bitte an die Wand knallen. Nicht dass Gott das dann tun würde. Aber er hilft mir, indem ich alle meine negativen Gefühle bei ihm in Worte fassen kann. Manchmal geht diese Phase lange. Ich habe z.T. schon Monate lang nur vor Gott schimpfen können über eine Person. Aber ganz langsam nadisna führte mich Gott an den Punkt, wo ich loslassen konnte: "Gott, ich habe genug davon, mich über die Person zu nerven. Ich überlasse sie dir. Mach du mit ihr, was du willst." Als ich das gebetet habe in Bezug auf meine aller grösste Feindin, da hat Gott plötzlich etwas in meinem Herzen bewegt. Auf einmal dachte ich: eigentlich wäre es das beste, wenn diese Frau Gottes Liebe annehmen könnte. Irgendwie wäre das noch besser, als wenn er sie an die Wand knallen würde. Dieser Gedanke kam nicht von mir! Dieser Gedanke kam von Gott. Er hilft mir zu vergeben. Auch dadurch dass ich weiss, wie extrem viel er mir ständig vergeben muss. Z.B. dass ich mir wünsche, dass Gott jemanden an die Wand knallt. Das ist mit Sicherheit kein liebevoller Gedanke. Wenn Gott mir nicht vergeben würde, dann würde ich an all dem Destruktiven in mir ersticken. Gott vergibt mir; und er hilft mir zu vergeben.

Gebet.

Film dazu:

Tag 24

Bibeltext: Mt 6,13

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Gedanken dazu:

Was sind deine Versuchungen? Zu viel essen? Zu wenig essen? Miese Stimmung machen? Lästern? Einkaufen? Irgendwelche Suchtmittel? Gamen? Zu viel abhängen? Zu viel arbeiten? Geld anhäufen? Es gibt hunderte von Versuchungen. Versuchungen sind die Dinge, die mir und meinen Beziehungen schaden. Wobei diese Dinge nicht per se schlecht sein müssen. Essen z.B. ist lebensnotwendig. Es wird dann zum Problem, wenn ich zu viel oder zu wenig esse. "Führe mich nicht in Versuchung" heisst im Grunde genommen "nimm mir diese Dinge weg" oder "hilf mir gut damit umzugehen". Beides sind taffe Bitten. Das könnte z.B. heissen, dass Gott meinen Computer kaputt gehen lässt, damit ich nicht mehr non stop am Gamen bin. Oder er macht mir klar, dass ich an dieser Sucht arbeiten muss. Aus einer Sucht rauszukommen ist immer harte Arbeit. Meistens brauche ich dazu auch Hilfe. "Erlöse mich von dem Bösen" heisst daher auch "zeige mir, wer mir mich dabei unterstützen kann aus diesem destruktiven Verhalten herauszukommen". Wenn das Böse, das Destruktive und die Versuchungen mich nicht mehr beherrschen, dann bin ich frei. Dann kann ich mit Jesus in der Liebe leben.

Gebet:

Film:

Tag 25

Bibeltext: Psalm 147

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Gedanken dazu:

Die Israeliten haben Grund zum Feiern. Endlich dürfen sie nach Hause. Gott selbst holt sie zurück. Er baut Jerusalem, das in Schutt und Asche lag, wieder auf. 

Lies dazu Esra 1.

Gott zieht die Israeliten wieder nach oben, nachdem sie lange Zeit ganz tief unten waren (Vers 6). Verschleppt, gefrustet, verletzt. Gott sorgt dafür, dass die Wunder heilen (Vers 3). Das kann er, weil er die Macht über alles hat (Vers 4-5)! Nach so einer schweren Zeit tut es gut, zu sehen, wie Gott eingreift. Wie er sich für die Schwachen einsetzt. Wie er Kaputtes wieder ganz macht. Wie er Grund zum Freuen schenkt, wo lange Zeit alles in tiefer Trauer steckte. Jetzt heisst es: Feiern und singen (Vers 1). Weil Gott gut ist.

Welche Gründe hast du, Gott zu preisen? In welchen Situationen hat er dir wieder auf die Beine geholfen?

Gebet:

Loblied: 

Tag 26

Bibeltext: Eph, 5,19-20

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Gedanken dazu:

Was hilft dir, wenn du total am Boden zerstört bist? Wenn du grad nicht mehr weiter weisst, in einem Schlamassel steckst oder einfach nur schlecht drauf bist? Manchmal kommt in genau dem richtigen Augenblick eine SMS mit exakt den Worten, die dir helfen. Einander unterstützen - das ist auch Paulus wichtig: Er macht sich dafür stark, dass sich die Leute in Ephesus gegenseitig ermutigen: Mit Liedern und Bibelworten und Worten, die Gott uns füreinander schenkt. Frage Gott, wie du die Menschen um dich ermutigen kannst.

Paulus hat den Epheserbrief aus dem Gefängnis heraus geschrieben. Äusserlich gesehen ging es ihm also überhaupt nicht gut. Aber innerlich war er frei in Gott. Er hat voll in seiner Beziehung mit Gott gelebt. So konnte er selbst aus dem Gefängnis heraus andere ermutigt. Für wen kannst du ein "Ermutiger"/eine "Ermutigerin" sein?

Gebet:

Futter fürs Hirn:

Tag 27

Bibeltext: Apg 16,23-34

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Gedanken dazu:

Wir Menschen jammern unglaublich gerne. Es gibt immer etwas, das nicht passt. In jeder Suppe findet sich mindestens ein Haar. Die Umständen waren auch schon mal besser. Und überhaupt: Wieso immer ich? Im Jammern sind wir super.

Wo ertappst du dich beim Nörgeln? In welcher Situation fällt es dir schwer, Gott zu loben?

Es gibt Typen, die sind anders. Paulus und Silas zum Beispiel. Kein Grund zur Beschwerde. Nicht einmal im Gefängnis. Hallo?! Wie wär`s mit wenigstens ein bisschen Meckern? "Das ist also der Dank - wir geben alles für Gott und müssen nun in Ketten in diesem kalten Loch sitzen!" Eine solche Reaktion wäre durchaus verständlich. Aber Lobpreis? Im Gefängnis?!

Unglaublich, aber Paulus und Silas nutzen sogar diese Situation, um ihren Glauben an andere weiterzugeben. Für sie steht Jesus im Vordergrund - nicht der Hunger, nicht die Kälte, nicht die schweren Ketten.

Lobpreis in egal welcher Situation - und es wird sich etwas bewegen.

Film:

Im Gefängnis geschehen auch noch andere Wunder:

Tag 28

Bibeltext: Lk 17,11-19

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Gedanken dazu:

Wir haben vermutlich alle gelernt: wenn man etwas bekommt, dann sagt man danke.

Wir hätten ganz viele Gelegenheiten, danke zu sagen: der Frau an der Kasse, dem Busschauffeur, dem Lehrer, der uns etwas erklärt, der Mutter, die für uns kocht,... Hundert Gründe zum Danken.

Auch die zehn Aussätzigen haben sicher zuhause gelernt, dass man danke sagt. Und sie hätten vielleicht Jesus auch danke gesagt, wenn er ihnen nochmals über den Weg gelaufen wäre. Aber ein Extraaufwand, bloss um danke zu sagen?

Einer der zehn hat den Extraaufwand gemacht. Er ist zurückgekommen und hat Jesus gelobt und gepriesen und ihm gedankt. Dieser eine ist wirklich gesund geworden . Auch innerlich und in seiner Beziehung zu Gott. Danken verändert. Danken ehrt Gott. Danken ist Gottesdienst - ich diene Gott mit jedem Dank, den ich ausspreche. 

Gebet:

Film:

Jesus hat nicht nur die zehn Aussätzigen geheilt, sondern auch diesen:

Tag 29

Bibeltext: Joh 15,12-15

Gedanken dazu:

Ihr lacht über dieselben Dinge. Euer Blickkontakt verrät, dass ihr gerade genau das gleiche gedacht habt. Der eine weiss vom anderen, was er mag und was nicht. Hier kann mal alles sagen, was einem beschäftigt: Gefühle preisgeben, Wünsche teilen, Hoffnungen äussern. Die perfekte Freundschaft.

Wen nennst du "Freund/Freundin"? Jesus nennt dich "Freundin/Freund". Das ist deine neue Identität. Du bist die Freundin von Jesus. Du bist der Freund von Jesus. Jesus schaut dich auf Augenhöhe an. Er nimmt dich in den Arm. Bei ihm kannst du sein, wie du bist.

Wie lebst du die Freundschaft mit Jesus? Wie verbringst du Zeit mit ihm?

Gebet:

Film:

Auch Maria von Magdala war eine Jüngerin/eine Freundin von Jesus. Er hat sie ausgewählt - nicht weil sie alles so super machte, sondern weil er sie so liebte:

Tag 30

Bibeltext: Psalm 42,1-6

Gedanken dazu:

Durst kennen wir. Durst nach Wasser, nach Tee, nach Cola. Oder auch "Durst" nach Anerkennung, nach Erfolg, nach Abwechslung, nach einem Suchtmittel. "Durst" im Sinne von "ich brauche das unbedingt zum Überleben". 

Der Psalmist sagt, er hat Durst nach Gott. Weil er weiss, dass er mehr als alles Gott braucht, um zu überleben. Alles andere vergeht. Man "trinkt" davon und wird wieder durstig. Die Beziehung mit Jesus stillt den Durst. Für immer und ewig. Die Beziehung mit Jesus geht niemals kaputt. Er kann mir viel mehr Liebe und Geborgenheit und Anerkennung etc. geben, als alle Menschen der Erde. Ich kann mit ihm reden, auf ihn hören, mich von ihm beschenken lassen. Seine Liebe wird zu einer Quelle von lebendigen Wasser in mir drin. 

Das hat auch die Samaritanerin am Brunnen erlebt. Lies dazu Joh 4,1-42

Gebet:

Film:

Tag 31

Bibeltext: 1. Kor 13,1-7

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Gedanken dazu:

Hier wird beschrieben, wie Gottes Liebe ist. Mit dieser Liebe liebt er dich. Mit dieser Liebe möchte er dich erfüllen. So dass auch du so lieben kannst.

Mache eine Liste von den Dingen, die hier über die Liebe gesagt werden.

Überlege bei jedem Punkt, ob deine Liebe schon so ist oder nicht.

Gebet:

Futter fürs Hirn:

Tag 32

Bibeltext: Off 21,1-7

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Gedanken dazu:

Als Christen haben wir ein Ziel. Jesus wird wiederkommen. Es wird nun noch Gottes Reich der Liebe geben. Alles Böse und Zerstörerische wird endgültig besiegt. Es wird keinen Schmerz mehr geben, kein Leid, kein Geschrei. Gott wird alles unsere Tränen abwischen. Wir werden das grosse Fest der Ewigkeit feiern und Jesus sehen, so wie er ist. 

Dieses Ziel erreichen wir nicht durch unsere eigenen guten Leistungen. Dieses Ziel wird uns geschenkt. Von Gott. Weil er uns liebt. Jesus ist die Tür zum Himmel. Wir können uns an ihm festhalten. Er erlöst und befreit uns. Er lädt uns ein zum grossen Fest der Ewigkeit.

Wo zählst du noch auf deine eigene Leistung?

In welchen Bereichen kannst du loslassen und anerkennen, dass du es nicht im Griff hast und Gottes Hilfe brauchst?

Wenn wir loslassen und es nicht mehr selber schaffen wollen, werden wir frei, un von Gott helfen und beschenken zu lassen. Gott hat ein Leben in Fülle für dich bereit. Er hat ewiges Leben für dich bereit. Lass los und lerne, dich beschenken zu lassen.

Gebet:

Futter fürs Hirn:

Tag 33

Bibeltext: Hebräer 12,1-3

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Gedanken dazu:

Laufen mit Geduld, nicht matt werden, den Mut nicht sinken lassen. Wie schaffen wir das? Indem wir aufsehen zu Jesus Christus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens. Er hat aus Liebe zu uns ganz viel Schweres auf sich genommen: Schande, Mobbing, Schläge, den Tod am Kreuz. Er hätte das nicht tun müssen. Er hätte sich sagen können: ich mache mir jetzt ein hübsches Leben und hänge ab, zieh mir irgendetwas rein und dann sollen mich mal alle. Hat er nicht gemacht. Lieben ist kein easy job. Lieben braucht unseren vollen Einsatz. Lieben wird uns etwas kosten. Wir werden das mit Sicherheit nicht selber schaffen. Nur wenn wir auf Jesus schauen und uns von seiner Liebe erfüllen lassen, können wir weiter lieben - auch wenn es schwer wird.

Schon nur die Liebe zu dir selber ist kein easy job. Dich selber lieben heisst: dir gut schauen, gesund leben, Sport treiben, deinen Körper und deine Psyche nicht mit Süchten belasten, heilsame Beziehungen leben, dich gut abgrenzen,... Den Mitmenschen lieben kann noch viel schwerer sein. Besonders wenn es ein A... ist. Da sind wir mit unseren eigenen Liebe ganz schnell am Ende...

Jesus liebt jeden: Dich und den anderen und das A... Mit ihm zusammen kannst du lernen, dich und den Nächsten zu lieben. Mit Geduld und Mut.

Gebet:

Futter fürs Hirn: