Video-Gottesdienst

Wie viele Masken trägt Gott?

Gottesdienst am 19. April 2020 mit Pfr. Markus Karau

Liedtexte

483 Wach auf, mein Herz, die Nacht ist hin

1. Wach auf, mein Herz, die Nacht ist hin,/ die Sonn ist aufgegangen./ Ermuntre deinen Geist und Sinn,/ den Heiland zu umfangen,/ der heute durch des Todes Tür/ gebrochen aus dem Grab herfür/ der ganzen Welt zur Wonne.

2. Steh aus dem Grab der Sünden auf/ und such ein neues Leben./ Vollführe deinen Glaubenslauf/ und lass dein Herz sich heben/ gen Himmel, da dein Jesus ist,/ und such, was droben, als ein Christ,/ der geistlich auferstanden.

3. Quält dich ein schwerer Sorgenstein,/ dein Jesus wird ihn heben;/ es kann ein Christ bei Kreuzespein/ in Freud und Wonne leben./ Wirf dein Anliegen auf den Herrn/ und sorge nicht: Er ist nicht fern,/ weil er ist auferstanden.

5. Es hat der Leu aus Judas Stamm/ heut siegreich überwunden,/ und das erwürgte Gotteslamm/ hat uns zum Heil gefunden/ das Leben und Gerechtigkeit,/ weil er nach überwundnem Streit/ den Feind zur Schau getragen.

9. Sei hoch gelobt in dieser Zeit/ von allen Gotteskindern/ und ewig in der Herrlichkeit/ von allen Überwindern,/ die überwunden durch dein Blut./ Herr Jesu, gib uns Kraft und Mut,/ dass wir auch überwinden

485 Dir, Auferstandner

1. Dir, Auferstandner, sei der Lobgesang,/ dir, dem Auferweckten, der den Tod bezwang./ Steigt im Licht ein Engel aus der Höh herab,/ und er wälzt den schweren Stein hinweg vom Grab./ Dir, Auferstandner, sei der Lobgesang,/ dir, dem Auferweckten, der den Tod bezwang.

2. Sieh ihn erscheinen, zweifle nicht daran,/ schau auf ihn, den Einen, der dich retten kann./ Gottes Volk, sei heiter: Er ist’s, Jesus Christ./ Sag es herzhaft weiter, dass er Sieger ist./ Dir, Auferstandner, sei der Lobgesang,/ dir, dem Auferweckten, der den Tod bezwang.

3. Er lebt nun ewig; ist mir da noch bang?/ Diesem Friedenskönig dien ich lebenslang./ Er ist mein Genügen; bang ist mir nicht mehr./ Dasein und Vermögen, meine Ehr ist er./ Dir, Auferstandner, sei der Lobgesang,/ dir, dem Auferweckten, der den Tod bezwang.

Hab Dank

Hab Dank von Herzen Herr, hab Dank du Heiliger, hab Dank, denn du gabst Jesus Christus deinen Sohn. 2x

In ihm spricht der Schwache „Ich bin stark“ und der Arme „ich bin reich“ denn was er am Kreuz getan ist mein. In ihm spricht der Schwache „Ich bin stark“ und der Arme „ich bin reich“ denn was er am Kreuz getan ist mein. Hab Dank

Wir tragen viele Masken

1. Wir tragen viele Masken und haben kein Gesicht. Wir sprechen eine Sprache, verstehn einander nicht. Wir leben in der Fülle und sind im Herzen leer. Wir sehnen uns nach Stille, ertragen sie nicht mehr.

2. Wir suchen tausend Sonnen und sind doch ohne Licht. Wir rühmen unsere Freiheit und haben sie doch nicht. Wir dienen vielen Göttern und sind so fern von Gott. Wir spotten mit dem Munde und in uns brennt die Not.

3. Ja, einer kennt die Namen und weiß, wie es uns geht. Ja, er spricht eine Sprache, die jedermann versteht. Er gibt uns aus der Fülle, die er geschaffen hat, und schenkt uns eine Stille durch seine große Gnad.

4. Ist denen Licht und Sonne, die glauben an sein Wort, verheißt den Menschen Freiheit an jedem Ort. Gott hilft zu neuem Leben, vergibt uns in Geduld. Drum lasst uns vor ihn treten mit aller unsrer Schuld.

480 Oh herrlicher Tag

1. O herrlicher Tag, o fröhliche Zeit,/ da Jesus lebt ohn alles Leid./ Er ist erstanden von dem Tod;/ wir sind erlöst aus aller Not./ O herrlicher Tag, o fröhliche Zeit.

4. O herrlicher Tag, o fröhliche Zeit./ Erhalt uns, Jesu, diese Freud,/ zu sagen hier zu aller Stund/ und dort einmal mit frohem Mund:/ O herrlicher Tag, o fröhliche Zeit.

Bibeltexte

Apg 2.14.22-32.36 :

14 Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, vernehmt meine Worte!

22 Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus von Nazareth, von Gott unter euch ausgewiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst – 23 diesen Mann, der durch Gottes Ratschluss und Vorsehung dahingegeben war, habt ihr durch die Hand der Ungerechten ans Kreuz geschlagen und umgebracht. 24 Den hat Gott auferweckt und hat ihn befreit aus den Wehen des Todes, denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde. 25 Denn David spricht von ihm (Psalm 16,8-11): »Ich habe den Herrn allezeit vor Augen, denn er steht mir zur Rechten, dass ich nicht wanke. 26 Darum ist mein Herz fröhlich, und meine Zunge frohlockt; auch mein Leib wird ruhen in Hoffnung. 27 Denn du wirst meine Seele nicht dem Reich des Todes überlassen und nicht zugeben, dass dein Heiliger die Verwesung sehe. 28 Du hast mir kundgetan die Wege des Lebens; du wirst mich erfüllen mit Freude vor deinem Angesicht.« 29 Ihr Männer, liebe Brüder, lasst mich freimütig zu euch reden von dem Erzvater David. Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist bei uns bis auf diesen Tag. 30 Da er nun ein Prophet war und wusste, dass ihm Gott geschworen hatte mit einem Eid, dass ein Nachkomme von ihm auf seinem Thron sitzen sollte, 31 hat er vorausgesehen und von der Auferstehung des Christus gesagt: Er ist nicht dem Reich des Todes überlassen, und sein Leib hat die Verwesung nicht gesehen. 32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt; des sind wir alle Zeugen.

36 So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.

Jesaia 52,13- 53,12::

13 Siehe, meinem Knecht wird's gelingen, er wird erhöht und sehr hoch erhaben sein. 14 Wie sich viele über ihn entsetzten – so entstellt sah er aus, nicht mehr wie ein Mensch und seine Gestalt nicht wie die der Menschenkinder –, 15 so wird er viele Völker in Staunen versetzen, dass auch Könige ihren Mund vor ihm zuhalten. Denn was ihnen nie erzählt wurde, das werden sie nun sehen, und was sie nie gehört haben, nun erfahren.

1 Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und an wem ist der Arm des HERRN offenbart? 2 Er schoss auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte. 3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. 4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. 5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. 6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. 7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf. 8 Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen. Wen aber kümmert sein Geschick? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat seines Volks geplagt war. 9 Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist. 10 Aber der HERR wollte ihn also zerschlagen mit Krankheit. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und lange leben, und des HERRN Plan wird durch ihn gelingen. 11 Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden. 12 Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben und er soll die Starken zum Raube haben dafür, dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten.